Simon Amann

Nach dem man letzte Saison lange auf den ersten Sieg warten musste, gelang dieser in der neuen Saison 07/08 gleich beim ersten Spiel. Es war eine kämpferisch starke Leistung, die mit den ersten beiden Punkten belohnt wurde.

Nach den viel versprechenden Leistungen in den Testspielen war die Vorfreude auf den Meisterschaftsstart im Team zu spüren. Das trainierte im Ernstkampf umzusetzen ist nicht immer einfach und so verliefen auch die ersten Minuten recht harzig. Es dauerte eine Weile bis die Mannschaften zu ihrem Spiel gefunden hatten. Die Grün-Weissen wollten den Gegner mit ihrem Tempohandball überrennen. Leider klappte dies nicht immer und so mussten im Angriff die Tore mit Geduld gesucht werden. Auch in der Defensive konnten noch nicht ganz alle Löcher gestopft werden. Dennoch konnte man sich einen kleinen Vorsprung verschaffen.

In der Pause wurden nochmals auf die eignen Stärken hingewiesen. Diese waren aber zu Beginn der zweiten Halbzeit verflogen und man musste den Gegner durch dumme Tore ausgleichen lassen. Den Schlüssel zum Erfolg kam von ganz hinten. Dort im Tor stand Miguel Vera wie eine Wand. Er stoppte mehrer Penalties und verlieh so auch seinen Vorderleuten den nötigen Schub um im Angriff wieder vermehrt zu Toren zu kommen. Auf dem rechten Flügel erzielte nun Eric Salvoldi Tor um Tor. Seine Effizienz und 12 Tore waren beeindruckend. Den Vorsprung den man sich in dieser Phase des Spiels herausholte verteidigte man bis zum Schluss souverän, auch wenn am Schluss noch einige unnötige 2 Minuten Strafen verbüsst werden mussten.

Die Saisonpremiere glückte dankt einer kämpferischen Leistung und überragenden Torhüterleistungen von Marco Kistler und Miguel Vera. Auf diesem Spiel lässt sich sicherlich Aufbauen. Es wissen aber alle, dass noch Gegner von anderem Kaliber auf GWE 1 warten.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Rüti-Rapperswil-Jona    30:27 (15:13)

Eselriet Effretikon, ca. 20 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Manuel Juen, Sam Flühmann, Christian Roost (10), Eric Salvoldi (12), Lars Weissenberger(1), Simon Amann (3), Beat Kuhn, Andi Kägi (1), Simon Vera (2), Bruno Müller (2), Patrick Ragger (1).

Simon Amann

Mit dem HC Dietikon-Urdorf war die stärkste Mannschaft der Gruppe im Eselriet zu Gast. Dies bekamen die Einheimischen eindrücklich zu spüren. Nach einem guten Start resultierte eine deutliche Niederlage.

Nach dem Auftaktsieg war allen bewusst, dass dieses zweite Spiel ungemein schwerer werden würde. Der Start ins Spiel verlief ausgeglichen. Grün-Weiss konnte sogar mit einem Tor in Führung gehen doch unverständlicherweise riss der Faden als Effretikon mit einem Spieler mehr agieren konnte. In dieser Überzahl mussten drei gegen Tore hingenommen werden und keines geschossen werden. Da Grün-Weiss danach selber dumme Strafen einfing zog Dietikon-Urdorf mit schnellem und druckvollem Spiel davon. Kurz vor der Pause besann man sich nochmals auf seine eignen Stärken und mit schnellen Angriffen konnte der Rückstand verkleinert werden.

Der Start in die zweite Halbzeit verlief viel versprechend. Bis auf drei Tore konnte man zum Gegner aufschliessen. Doch auch diesmal waren zwei Minuten Strafen der Grund, dass die Aufholjagd beendet wurde. Nun war gegen diesen starken Gegner kein Kraut mehr gewachsen. Unaufhaltsam bauten sie den Vorsprung aus. Grün-Weiss verpasste es mit überhasteten Abschlüssen im Angriff den Abstand in Grenzen zu halten.

Dieses Spiel zeigte uns allen, dass wir gegen einen solch starken Gegner noch nicht in der Lage sind zu gewinnen. Doch einige gute Ansätze waren klar zu erkennen. Mit mehr Geduld im Angriff und härterem zupacken in der Defensive wäre die Niederlage sicherlich weniger deutlich ausgefallen - ebenfalls ohne die dummen Strafen!

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Dietikon-Urdorf    20:34 (10:15)

Eselriet Effretikon, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Felix Tromp, Manuel Juen, Sam, Christian Roost (6), Eric Salvoldi (5), Simon Amann (5), Simon Vera (1), Bruno Moser, Michael Maier (3), Matthias Schmid.
Bemerkungen: Marco Kistler, Miguel Vera, Simon Vera, Benny Kaufmann, Matthias Schmid spielten ebenfalls im Herren 2, Grün-Weiss ohne Sam Flühmann (krank).

Simon Amann

Das dritte Saisonspiel endete mit einer unnötigen Niederlage in Meilen. Die ganze Mannschaft spielte deutlich unter ihren Möglichkeiten, so hatte man auch gegen diesen vermeintlich schlagbaren Gegner keine Change.

Schon die Matchvorbereitung war keineswegs optimal verlaufen. Dies war zu Beginn des Spieles klar zu sehen. Die ersten Minuten wurden von Grün-Weiss total verschlafen und so sah man sich bald einem deutlichen Rückstand gegenüber. Erst als in der Verteidigung auf eine 6-0 Deckung umgestellt wurde, konnte man sich ein bisschen fangen. Bis zur Pause resultierte ein 4 Tore Rückstand. Auf Grunde des fürchterlichen Anfangs war man damit bestens bedient.

In der Pause wurden in der Kabine deutliche Worte gesprochen. Alle wussten, so kann es nicht weitergehen. Nach der Pause konnten die ersten Minuten ausgeglichen gestaltet werden. Die Abwehr war nun deutlich sattelfester und im Angriff wurden einige Tore geworfen. Man kam bis auf zwei Tore an den Gegner heran. Der totale Knacks im Spiel der Effretiker kam dann mit dem Ausfall von Eric Salvoldi. Von da an ging gar nichts mehr. Der Gegner kam zu einfachen Toren und Grün-Weiss stürzte sich praktisch kampflos in die hohe Niederlage.

Mit Leistungen wie dieser ist in der 2. Liga nichts zu gewinnen. Es ist wichtig, dass sich die Mannschaft wieder auf den Kampf einlässt und alles gibt, auch wenn das Resultat auf der Anzeige nicht so rosig aussieht. Ein Spiel wie dieses hätte mit einer normalen Leistung sicher gewonnen werden können!

Matchtelegramm:
HC TSV Meilen - Grün-Weiss 1    34:24 (16:12)

Meilen Allmend
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Felix Tromp; Sam Flühmann (1) Christian Roost (8), Eric Salvoldi (2), Simon Amann , Simon Vera (1), Michael Maier (2), Matthias Schmid, Dave Roost (6), Benny Kaufmann (1).

Simon Amann

Nach der indiskutablen Leistung gegen Meilen war man auf die Reaktion von Grün-Weiss gespannt. Diese blieb nicht aus, genügte aber nicht um einen guten Gegner zu schlagen. Im Kampf um die Finalrunde wird es nun eng.

Der Horrorstart vom letzten Spiel schwirrte vor dem Spiel noch in den Hinterköpfen der Spieler herum. Als es los ging schienen sie aber bereit. Die ersten 15 Minuten waren ausgeglichen. Der Angriff funktionierte mit den Spielzügen und auch in der Deckung hatte man den Gegner mehr oder weniger im Griff. Man liess den Gegner nur aus schlechten Positionen oder in Bedrängnis werfen. Diese Bälle waren dann oft die Beute des Torhüters.

Ohne Grund vergass man zur Mitte der ersten Halbzeit plötzlich das Wesentliche: Den Kampf! Man liess den Gegner öfters gewähren. Vor allem der Kreisläufer hatte oft leichtes Spiel. Im Angriff verlor man die Konzentration, was sich in vielen technischen Fehler niederschlug. Mit den 5 Toren-Rückstand war man noch gut bedient!

Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte. Mit vielen unnötigen Fehlern und Ballverlusten. So hatte es der Gegner leicht zu einfachen und schnellen Toren zu kommen. In der Deckung verlor man die nötige Aggressivität. In der Offensive war man oft zu ratlos und ungefährlich. Die Frage war nun, auseinander brechen wie am letzten Sonntag oder den Kampf doch noch aufnehmen und würdevoll verlieren. Man entschied sich für das Zweite. Dave Roost brachte mit seinen Toren nochmals einen Ruck durch das Team. Man versuchte nochmals alles zu geben. An der Niederlage war leider damit nichts mehr zu ändern. Im Vergleich zum letzten Sonntag war dieser Schluss eine klare Steigerung. Wenn man am nächsten Samstag über die vollen 60 Minuten konzentriert agiert und eine kämpferische Leistung abliefert sind Punkte keineswegs unmöglich - nein sogar sicher!

Matchtelegramm:
TV Uster - Grün-Weiss 1    34:26 (15:10)

Uster Buchholz
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Manuel Juen (2), Sam Flühmann (4), Simon Amann (1), Simon Vera (1), Bruno Moser, Michael Maier (4), Matthias Schmid (1), Dave Roost (12), Benny Kaufmann.
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Christian Roost, Eric Salvoldi verletzt.

Simon Amann

Das Spiel gegen den SG Unterstrass/Zürich-Affoltern war für Grün-Weiss das Spiel der letzten Chance. Mit einem Sieg wollte man im Rennen um die Finalrunde dabei bleiben. Dies ist nun leider beinahe unmöglich. Trotzdem war eine weitere Leistungssteigerung ersichtlich.

Ein Wort machte vor dem Spiel in der Mannschaft die Runde: "Kampf!" Mit einer starken kämpferischen Leistung wollte man sich den Sieg verdienen. Die Startphase verlief ausgeglichen. Beide Verteidigungen liessen den Gegner kaum gewähren. Den Angriffen beider Teams war oft wenig Erfolg beschieden. Grün-Weiss versuchte mit seinen Spielzügen die gegnerische Defensive ins Wanken zu bringen. Leider oft ohne Erfolg. Da aber hinten ordentlich verteidigt wurde und Marco Kistler im Tor zahlreiche Bälle halten konnte war das Score zur Pause ausgeglichen.

Nach der Pause kamen die so oft gesehenen 10 schlechten Minuten von Grün-Weiss. Plötzlich hatten alle das Handballspiel wieder verlernt. Pässe auf 3 Meter kamen nicht mehr an und in der Verteidigung wurde gesündigt, so dass die Gäste zu vier einfachen Toren vom Flügel kamen. Ein Timeout konnte den Trend stoppen und man besann sich auf seine Stärken. Leider waren diese 10 Minuten entscheidend. Den Rückstand liess sich bis zum Schluss nicht wettmachen. Positiv ist aber sicherlich anzumerken, dass bis zum Schluss versucht wurde zurück ins Spiel zu kommen und den Match noch zu drehen.

Mit dieser Niederlage sind die Chancen auf die Finalrunde leider auf ein Minimum geschwunden. Leider kann in den Spielen das im Training gelernte noch zu wenig effizient angewendet werden.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SG Unterstrass/Zürich-Affoltern    17:21 (8:8)

Effretikon Eselriet
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Manuel Juen, Sam Flühmann (6), Simon Amann (1), Simon Vera (1), Michael Maier (3), Matthias Schmid, Dave Roost (5), Philip Stiha, Benny Kaufmann (1).
Bemerkungen: Christian Roost und Eric Salvoldi verletzt.

Simon Amann

Nach den zuletzt besser werdenden Leistungen wollte man gegen das zweit-platzierte Stäfa einen weiteren Schritt nach vorne machen. In der Verteidigung ist das zweifellos gelungen. Im Angriff fehlte das nötige Glück und auch eine Priese Cleverness für den Sieg.

Wie schon im Spiel gegen den HC Unterstrass waren auch gegen Stäfa sehr wenig Tore zu sehen. Die Abwehrreihen waren aufsässig und hartnäckig und liessen dem Gegner sehr wenige Chancen. Die Effretiker erkämpften sich in der Defensive viele Bälle. Leider konnten diese zu selten im Angriff in Tore umgesetzt werden. So entwickelte sich ein Kampfspiel, das von der Spannung lebte. Im Angriff blieb bei Grün-Weiss vor allem der Rückraum zu blass. Dafür konnten einige schöne Kreistore durch Simon Amann geworfen werden. Zur Pause war das Spiel noch völlig offen.

In der Kabine schwörten sich die Grün-Weissen, die 10 Minuten nach der Pause mal nicht zu verschlafen. Dies gelang auch und man konnte sogar mit zwei Toren in Führung gehen. Doch wie schon in den Spielen zuvor, gab es auch in diesem Match die paar schlechte Minuten. Diese brachten den Gegner zurück ins Spiel und liessen ihn mit einfachen Toren in Führung gehen. Der Kampfgeist ging aber nicht verloren. Grün-Weiss kämpfte sich zurück ins Spiel und konnte nochmals bis auf ein Tor aufschliessen. Doch dann fehlte im Angriff eben die Cleverness. Plötzlich wollte man den Ausgleich erzwingen, mit unnötigen Würfen aus dem Rückraum, die den Weg ins Tor leider nicht fanden. In den Gegenangriffen konnte sich Stäfa mit zwei Toren in Serie den Sieg sichern.

Zum Schluss der Vorrunde warten nun noch die zwei vermeintlich "schwächsten" Gegner auf Grün-Weiss. Diese beiden Spiele müssen nun Siegreich gestaltet werden, um das nötige Selbstvertrauen zu finden für die kommende Abstiegsrunde.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC GS Stäfa    15:18 (6:6)

Effretikon Eselriet, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera; Manuel Juen (2), Sam Flühmann (1), Simon Amann (4), Simon Vera , Michael Maier (1), Matthias Schmid (1), Dave Roost (4), Benny Kaufmann, Christian Roost (2), Bruno Moser, Beat Kuhn.
Bemerkungen: Eric Salvoldi verletzt.

Simon Amann

Nach der Niederlagenserie wollte man gegen den HC Bülach zum Siegen zurückkehren. Dies gelang komischerweise nach einem nur zum Teil guten Spiel. Doch diesmal zwang Grün-Weiss 1 das Glück auf seine Seite und trug einen knappen Sieg davon.

Für Grün-Weiss ging es in diesem Spiel eigentlich um nichts mehr. Das Verpassen der Finalrunde war Tatsache. Bülach konnte mit einem Sieg jedoch seine Chance auf einen Platz in der Aufstiegsrunde wahren. Beim Start ins Spiel war von dem aber nichts zu sehen. Grün-Weiss führte nach den ersten 10 Minuten bereits mit 7:2. Dies hauptsächlich durch schöne Rückraumtore von Sam Flühmann und Dave Roost. Doch dann kehrte wieder der Schlendrian ein. Plötzlich wurde wieder zu überhastet abgeschlossen und in der Verteidigung kaum mehr richtig zugegriffen. Der kleine Vorsprung zur Pause war dem Torhüter Marco Kistler zu verdanken, der die Aufholjagd von Bülach einige Male persönlich stoppte.

In der Kabine erinnerte man an die ersten 10 Minuten als man mit druckvollem Handball zu einfachen Toren kam. Das Umstellen von Verteidigung auf Angriff verlief danach allzu oft nur sehr schleppend. Dies wollte man nun ändern, was jedoch nur teilweise glückte. So sahen die Zuschauer ein zerfahrenes Handballspiel. Dies änderte auch in Halbzeit zwei nicht. Die Effretiker konnten aber ihre knappe Führung mehr oder weniger sicher behaupten. Leider schloss man die Angriffe oftmals leichtsinnig und zu früh ab, was einem noch ins Zittern brachte. Den Sieg sichern konnte 2 Minuten vor Schluss der zweite starke Torhüter Migi Vera mit einer Parade. In den letzten Sekunden versuchten es die Bülacher noch mit einer Manndeckung. Alle Versuche nützen aber an diese Abend nichts gegen den Siegeswillen von Grün-Weiss.

Trotz eines Spiels, das über weite Strecken nicht optimal lief, gewann Grün-Weiss. Auch wenn dieser Sieg an der Tabellensituation nicht viel ändert, so ist er doch unheimlich wichtig. Das Gefühl zu haben, wieder gewinnen zu können brauchte jeder in dieser Mannschaft!

Matchtelegramm:
HC Bülach - Grün-Weiss 1    27:29 (13:14)

Bülach Militärhalle, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Migi Vera, Manuel Juen (1), Sam Flühmann (5), Simon Vera, Michael Maier (1), Matthias Schmid (1), Dave Roost (7), Benny Kaufmann (1), Christian Roost (7), Bruno Moser, Roman Bettschen (6)
Bemerkungen: Eric Salvoldi verletzt, Simon Amann krank.

Simon Amann

Zum Schluss der Vorrunde ging es noch zum Tabellenschlusslicht Thalwil. Mit einem deutlichen Sieg in einem harten und zum Teil gehässigen Spiel konnte man die Qualifikationsrunde mit einem Erfolgserlebnis abschliessen. So kann positiv in Richtung Abstiegsrunde geblickt werden.

Wie schon gegen den HC Bülach erwischte Grün-Weiss auch in Thalwil einen super Start. Schon bald lag man einige Tore in Front. Dies vor allem dank einer stabilen Abwehr und einer kreativen Offensive. Erstmals spürte man richtig den Spass, den die Spieler am Handballspielen fanden. Im Angriff wurde munter kombiniert und schnell gespielt, so dass sich der Gegner nur schlecht auf die Offensive der Effretiker einstellen konnte. Zudem spielte man oft schnell nach vorne und erzielte nun auch die benötigten Gegenstosstore. Zur Pause konnte man mit der Vorstellung zufrieden sein.

In Abschnitt zwei änderte sich das Bild nicht. Grün-Weiss zog seine Linie durch und liess sich auch auf die Provokationen der Gegenspieler nicht ein. Diese Coolness fehlte in den vorangegangenen Spielen leider zu oft. Nun konnte sie umgesetzt werden. So lief man nie in Gefahr diesen Sieg noch zu verspielen. Dies auch dadurch, dass alle Spieler Tore warfen und als Team verteidigt wurde.

Für einen Spieler war es noch ein ganz besonderes Spiel. Christian Roost spielte das "letze" Mal für Grün-Weiss. Er wird zum Nationalliga B Verein Yellow wechseln. Wir wünschen ihm viel Glück. Für den Rest der Equipe geht's weiter in der Abstiegsrunde. Wenn so weitergespielt wird, wie in den letzten 3 Partien, kann in dieser Gruppe sicherlich um den 1. Platz mitgekämpft werden!

Matchtelegramm:
TV Thalwil - Grün-Weiss 1    16:25 (6:12)

Thalwil, ca. 50 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Manuel Juen (2), Simon Vera (3), Matthias Schmid (2), Dave Roost (6), Benny Kaufmann (1), Christian Roost (4), Bruno Moser (2), Simon Amann (2), Philip Stiha (3).
Bemerkungen: Eric Salvoldi verletzt, Sam Flühmann (krank).

Simon Amann

Die Abstiegsrunde begann für Grün-Weiss Effretikon mit einem Sieg gegen den TSV Meilen. Wie der Erfolg zu Stande kam musste aber zu denken geben. In einem schlechten Spiel zwangen die Effretiker das Glück erst im letzten Angriff auf ihre Seite.

Gegen die Mannschaft von Meilen hatte man nach der hohen Niederlage in der Vorrunde noch eine Rechung offen. Doch wie schon in Meilen wurde der Start auch im heimischen Eselriet total verschlafen. In der Defensive fand man gegen den bulligen Kreisläufer kein Mittel und im Angriff wurden gleich reihenweise beste Chancen kläglich vergeben. Da auch der Gegner nicht viel besser war bot das Spiel ein biederes Handballniveau. Zur Pause lag Grün-Weiss nur mit 4 Toren hinten was bei 5 geworfenen Toren noch das positivste war.

In der Kabine waren dann auch deutliche Worte zu hören. Doch die Reaktion blieb zuerst gänzlich aus. Man spielte weiter unkonzentriert mit vielen Fehlern und ungenauen Abschlüssen. Es bedurfte schon des Comebacks von Eric Salvoldi, eine starke Torhüterleistung von Miguel Vera und die Coolness von Rolf Zberg um den Match in den letzten 15 Minuten noch zu kehren. Plötzlich wurde im Angriff mit Druck gespielt und konsequent abgeschlossen. Bruno Moser reihte 3 sehenswerte Tore aneinander und glich kurz vor Schluss erstmals aus. Als Miguel Vera eine Minute vor Schluss einen 7 Meter parierte, Rolf Zberg jedoch im Gegenzug seinen 7 Meter versenkt, war Grün-Weiss das erste und einzige Mal an diesem Abend in Front.

Trotz vieler Fehler und vieler Fehlwürfe die ersten zwei Punkte in der Abstiegsrunde:

Hinten, v.l.n.r.: Felix Tromp (verletzt), Simi Vera, Benni Kaufmann (krank, konnte leider nicht spielen), Michael Meier, Simon Amann, Dave Roost (konnte leider nur 10 min eingesetzt werden), Bernhard Balschbach (kranker Coach), Sam Flümann.

Vorne v.l.n.r.: Christian Roost (leider verletzter und nach Yellow gewechselter Co-Coach), Daniel Schilliger (noch im Aufbautraining), Erik Salvoldi (mit ihm kam die entscheidende Wende in den letzten Minuten), Marco Kistler, Miguel Vera (hielt kurz vor Schluss einen gegnerischen Siebenmeter), Rolf Zberg (warf wie gewohnt, diesmal per Siebenmeter den Siegtreffer), Bruno Moser (seine drei Tore Mitte der 2. Hälfte legten den Grundstein zur Aufholjagd), Roman Bettschen (schoss kurz vor Schluss mit einem sensationellem Konter den Ausgleich)

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC TSV Meilen   15:14 (5:9)

Effretikon Eselriet, ca. 6 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Sam Flühmann, Simon Amann (2), Simon Vera (2), Bruno Moser (3), Michael Maier, Dave Roost, Rolf Zberg (3), Roman Bettschen (2), Erik Salvoldi (3).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Matthias Schmid (Schule), Manuel Juen (Geschäft).

Simon Amann

Die Chancen auf den Sieg waren nach einer schlechten ersten Halbzeit schon fast verspielt. Trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte konnten keine Punkte aus Wädenswil mit nach Hause genommen werden.

Wie schon gegen den HC Bülach erwischte Grün-Weiss auch in Thalwil einen super Start.

Es gibt Menschen in unserem Verein, die spülen ihr Nasenvelo die Toilette herunter. So geschehen an unserem geehrten Vice President. Wenn solche Aktionen kurz vor dem Spiel passieren und die Konzentration stören, ist das für den Spielbeginn denkbar schlecht. Obwohl, die ersten Minuten verliefen ausgeglichen. Bis zur 10 Minute sah es für Grün-Weiss gut aus. Im Angriff wurden die Tore konsequent geworfen und hinten parierte Miguel Vera 3 Penalties mit schnellen Reflexen. Doch dann kam der Bruch im Spiel. Der Gegner zog sein Spiel hinten und vorne durch. Effretikon wirkte im Angriff gegen die aggressiv deckenden Wädenswiler harmlos und ideenlos. In der Defensive wurde zu wenig hart zugegriffen und auf den anlaufenden Mann angestochen. So kam der Gegner zu vielen einfachen Toren aus dem Rückraum, was sich im Resultat deutlich niederschlug.

In der Pause wurde der Kampf- und Mannschaftsgeist neu beschworen. Und scheinbar nützte die Predigt. Über den Kampf fand Grün-Weiss zurück in Spiel und konnte den Rückstand auf 4 Tore reduzieren. Ein Punktgewinn lag wieder in der Luft. Doch dann machte man sich, wie schon zu oft, das Leben selber wieder schwer. Währenddem der Gegner minutenlang in Unterzahl spielen musste und Grün-Weiss seine Aufholjagd weiterführen konnte passierten zu viele technische Fehler. Diese resultierten in einfachen Ballverlusten. So brachte man sich letztlich selber um die Ernte des guten Einsatzes in Hälfte Zwei.

Leider hat die Mannschaft den Ernst des Abstiegskampfes vielleicht noch nicht ganz begriffen. Nach dieser Niederlage sollte nun aber allen klar sein, dass in dieser Abstiegsrunde vor allem der Kampf und Einsatzwillen zählt. Am nächsten Samstag gastiert der HC Thalwil im Eselriet. Die Möglichkeit es besser zu machen folgt also bald - mit oder ohne Sehhilfe!

Matchtelegramm:
HC Wädenswil 1 - Grün-Weiss 1   28:24 (15:9)

Wädenswil Untermosen, ca. 50 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera; Manuel Juen, Matthias Schmid (2), Dave Roost (8), Benny Kaufmann (2), Simon Amann (2), Sam Flühmann (4), Eric Salvoldi (3), Rolf Zberg (2), Michael Maier (1)

Simon Amann

Gegen den HC Thalwil kam Grün-Weiss mit einer guten Leistung zu einem klaren Sieg. Es konnte etwas für das Torverhältnis und die Moral getan werden. In den nächsten Spielen muss dieser Kampfgeist nun beibehalten werden.

Nach der unnötigen Niederlage gegen den HC Wädenswil war man auf die Reaktion von Grün-Weiss gespannt. Und diese fiel heftig aus. Von Anfang an liess man dem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Die Devise vor dem Spiel lautete, die Freude am Sport und der Kampfgeist müsse wieder hervorgeholt werden. So starteten die Effretiker wie die Feuerwehr. Nach 15 Spielminuten war der Match so gut wie entschieden. Grün-Weiss lag mit 12:1 in Front und machte nicht den Eindruck nachzulassen. Bis zur Pause kamen dann noch ein paar Gegentore hinzu doch dank dem guten Angriffspiel dominierte man den Gegner klar.

In der zweiten Hälfte ging es im gleichen Takt weiter. In der Verteidigung wurde dem Gegner keinen Raum gelassen und aggressiv gedeckt. Dank einigen schnellen Gegenstössen und druckvollen zweiten Wellen kam man immer wieder zu einfachen Toren. So vergrösserte sich der Vorsprung laufend. Ganz am Schluss verlor man leider ein bisschen die Konzentration was einen noch höheren Sieg unmöglich machte.

Trotzdem kann man mit dieser Leistung sicherlich zufrieden sein. Der Spass am Handball ist ins Team zurückgekehrt. Auch dank der lautstarken Unterstützung von der Tribüne. Die Mannschaft freut sich auf die kommenden Spiele!

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - TV Thalwil   30:13 (16:4)

Effretikon Eselriet, ca. 100 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Manuel Juen (3), Matthias Schmid (1), Dave Roost (7), Benny Kaufmann (2), Simon Amann (1), Sam Flühmann (4), Eric Salvoldi (4), Rolf Zberg (1), Michael Maier (2), René Grob, Bruno Müller (4), Simon Vera (1).

Simon Amann

In einem Spiel, das nach einer katastrophalen ersten Halbzeit schon verloren schien, kämpfte sich Grün-Weiss in Hälfte Zwei mit aufopferndem Kampf und Willen zurück. Leider reichte es am Schluss doch nicht zu den zwei Punkten.

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison standen die Effretiker zu Beginn des Spiels total neben den Schuhen. Jeglicher Einsatz und Kampf liess zu wünschen übrig. In den ersten Minuten hielt Grün-Weiss noch einigermassen mit. Doch ab der 10. Minute spielte nur noch Dübendorf. Die Abwehr von Grün-Weiss wurde ein ums andere Male überrollt und im Angriff passte nichts zusammen. Als man dann endlich durch die Abwehr durchgebrochen war gingen die Schüsse meist daneben oder der Torhüter parierte. Zusammengefasst eine rabenschwarze erste Hälfte, in der man am Ende bereits mit 10 Toren hoffnungslos zurück lag - oder doch nicht?

In der Pause waren deutliche Worte zu hören. Wollte man nicht mit 20 Toren verlieren musste nun etwas passieren. Und es passierte was. Wie verwandelt startete Grün-Weiss in den zweiten Abschnitt. Innert 10 Minuten war der Rückstand auf 5 Tore geschmolzen und in einer Unterzahlperiode konnten mit einem Mann weniger weitere 3 Tore aufgeholt werden. Jeder Spieler brannte nun und kämpfte. Der Sieg war plötzlich wieder greifbar. Leider wollte man dann in einigen Angriffen zu viel und verlor einige Male den Ball durch dumme Fehler. So kam die Aufholjagd ins Stocken. Einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen trugen des Weiteren dazu bei, dass am Schluss doch eine Niederlage resultierte.

Die erste schwarze Halbzeit ist möglichst schnell aus den Köpfen zu streichen. An der weissen Hälfte sollte man sich für die nächsten Spiele orientieren und motivieren!

Matchtelegramm:
HC Dübendorf - Grün-Weiss 1   31:27 (19:9)

Dübendorf (50 Zuschauer darunter 49 Schiedsrichter)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Sam Flühmann (1), Simon Amann , Simon Vera (2), Bruno Moser (1), Michael Maier (4), Dave Roost (5), Rolf Zberg (3), Erik Salvoldi (5), Matthias Schmid, Bruno Müller (5), Benny Kaufmann, Manuel Juen (1).

Sam Flühmann

Der SC Volketswil zeigte Grün-Weiss mit einer kampfstarken Leistung, dass der Abstiegskampf begonnen hat.

Matchtelegramm:
SC Volketswil - Grün-Weiss 1   33:19 (15:9)

Volketswil (ca. 30 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Sam Flühmann (3), Simon Amann (1), Bruno Moser, Michael Maier, Dave Roost (6), Rolf Zberg (6), Erik Salvoldi (2), Matthias Schmid, Benny Kaufmann, Manuel Juen (1), Phillip Stiha.
Es fehlten: Simon Vera, Rene Grob.

Simon Amann

Nach der katastrophalen Leistung gegen Volketswil wurde von der Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung erwartet. Leider wurde diese nach einer schlechten Schlussphase nur mit einem Punkt belohnt.

Jeder wusste vor dem Match was gegen den HC Bülach auf dem Spiel stand. Verliert man steckt man noch tiefer im Abstiegssumpf drin, gewinnt man verschafft man sich ein bisschen Luft gegen unten. So startete Grün-Weiss engagiert in die Partie. Über den Kampf fand man schnell ins Spiel und gestaltete das Geschehen ausgeglichen mit Vorteilen. Die Defensive stand solide und der stärkste gegnerische Akteur wurde gut kontrolliert. Marco Kistler im Tor parierte einige freie Würfe. Im Angriff funktionierten die Spielzüge oftmals. Bis zur Pause verschaffte sich Grün-Weiss ein 3 Tore Polster.

Nach der Pause konnte die Aggressivität beibehalten werden. Laufend wurde der Vorsprung ausgebaut bis auf 6 Tore 15 Minuten vor Schluss. Doch dann kam er wieder, der vielfach zitierte Knacks im Spiel. Plötzlich wurde in der Verteidigung nicht mehr mit der letzten Konsequenz zugelangt und im Angriff wurde das Spiel nervös und Fehler schlichen sich ein. So zerrann der schöne Vorsprung und Bülach glich wieder aus. 1 Minute vor Schluss konnte man nochmals in Führung gehen. Doch Bülach konnte 10 Sekunden vor Schluss in Überzahl mit einem Tor vom Kreis noch reagieren. Grün-Weiss stürmte mit dem Mute der Verzweiflung ein letztes Mal nach vorne. Die Schiedsrichter pfiffen Rolf Zberg aber leider den Vorteil ab obwohl er alleine aufs Tor hätte losziehen können. So endete das Spiel mit einem enttäuschenden und unnötigen Remis.

2 Punkte wären absolut möglich und auch zwingend gewesen. Leider machten die Nerven und die Konzentration einmal mehr einen Strich durch die Grün-Weiss Rechnung. Nun heisst es weiter kämpfen und die letzten zwei verbleibenden Spiele gewinnen.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Bülach   23:23 (12:9)

Effretikon, Eselriet (ca. 50 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Manuel Juen, Matthias Schmid, Dave Roost (6), Benny Kaufmann (1), Simon Amann (1), Sam Flühmann (4), Eric Salvoldi (5), Rolf Zberg (1), Michael Maier (1), René Grob, Simon Vera (4).

Simon Amann

Nachdem ein weiteres Mal der Start kapital verschlafen wurde, konnten auch gegen Rüti-Rapperswil-Jona keine wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg gewonnen werden. Für Grün-Weiss 1 wird es nun eng im Kampf um den Verbleib in der 2. Liga.

Wie schon zu oft in dieser Saison waren beim Anpfiff alle guten Vorsätze wie weg geblasen. Die Grün-Weissen hatten noch nicht einmal aufs gegnerische Tor geworfen da führten die Gäste bereits mit 4 Toren. Bei allen 4 Toren wurde die schlafende Defensive von den schnellen Vorstössen des Gegners total überrumpelt. Ein Anfang wie dieser wollte man unbedingt vermeiden. Es waren 3 Einzelaktionen von Simon Vera, die Grün-Weiss im Spiel hielten. Doch leider nützte dies nicht um das Team aufzufangen. Man stürzte sich mit vielen Fehlern, ohne Druck im Angriff und einem viel zu laschen Abwehrverhalten Kopf voran in die Niederlage. Zur Pause lagen die Effretiker mit 10 Toren zurück.

Das man eigentlich Handballspielen und kämpfen kann zeigte man erst in der zweiten Hälfte. Grün-Weiss trat wie verwandelt auf. Vor allem in der Abwehr wurde nun zusammen gerackert und der Torhüter Miguel Vera parierte viele Bälle. So konnten einige schnelle Gegenstösse gelaufen werden und der Rückstand kontinuierlich verkürzt. Wie schon gegen Dübendorf konnte man leider auch gegen Rüti-Rapperswil-Jona die Hypothek aus der ersten Hälfte nicht ganz wettmachen.

Diese Niederlage hat für Grün-Weiss zur Folge, dass man nun das letzte Spiel gegen Horgen unbedingt gewinnen muss um den Abstieg zu verhindern und wenigstens die Barragespiele zu erreichen. Mit einer Leistung wie in Hälfte 2 sollte dies möglich sein.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Rüti-Rapperswil-Jona   23:26 (7:17)

Effretikon, Eselriet (ca. 13 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Sam Flühmann, Simon Amann, Simon Vera (4), Michael Maier (3), Dave Roost (7), Rolf Zberg, Erik Salvoldi (4), Matthias Schmid, Bruno Müller (3), Benny Kaufmann, René Grob.

Simon Amann

Eigentlich ging es um nichts mehr in diesem Match. Die Teilnahme vom Grün-Weiss an den Barragenspielen stand bereits fest. Höchstens einen Sieg mit über 20 Toren Differenz hätte dies noch ändern können - doch so weit kam es nicht.

Der Anfang verlief viel versprechend. Schnell konnte man mit einigen Toren in Führung gehen. Dies war hauptsächlich auf das schnelle Spiel zurück zu führen. Erstmals seit langer Zeit konnte Grün-Weiss seine Schnelligkeit einsetzen und kam zu schnellen Toren. Leider liess zum Ende der ersten Halbzeit die Konzentration nach, was zu vielen verworfenen Grosschancen und zu einigen Ballverlusten führte. In der Defensive bekam man die stark spielenden Flügel von Horgen nie ganz in den Griff. Das eine Tor, das man zur Pause vorne lag war zu wenig.

In Halbzeit zwei kam auch Horgen besser ins Spiel. Das Spiel wogte hin und her ohne dass eine Mannschaft entscheidend weg ziehen konnte. Effretikon versuchte weiter das Tempo hoch zu halten. Dies gelang in einigen Aktionen sehr gut. Als es 20 Sekunden vor Schluss unentschieden stand und die Einheimischen im Ballbesitz waren, wurde versucht, den Gegner schnell abschliessen zu lassen um so noch einmal in Ballbesitz zu kommen. Dieser Versuch ging leider in die Hosen. Der Gegner schoss das Tor und Grün-Weiss hatte die Zeit nicht mehr um zu reagieren.

Dass zum schnellen Handball zurückgefunden wurde, lässt mit positiven Gefühlen auf die kommenden Barragespiele schauen. Der eine oder andere Fehler sollte noch vermieden werden und vor allem die 100%-Chancen verwertet werden.

Matchtelegramm:
HC Horgen - Grün-Weiss 1   26:25 (11:12)

Horgen, Waldegg (ca. 22 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Manuel Juen, Dave Roost (8), Benny Kaufmann (3), Simon Amann (1), Sam Flühmann (3), Eric Salvoldi (4), Michael Maier, Simon Vera (5), Bruno Moser.

Marco Kistler

Der Mannschaft war klar: Durch weitere schlechte Leistungen wird ein Ligaabstieg unvermeidbar. Dem wollte man im ersten Barragespiel entgegentreten. Leider vergebens - es mangelte (wie so oft) an der Konzentration bis zum Schluss.

Die 1. Mannschaft traf am vergangenen Samstag gegen den HC Einsiedeln, welcher den zweiten Platz der Vorrunde in der 3. Liga belegen konnte. Die dementsprechende Motivation konnte man dem Gegner ansehen. Der Start verlief trotzdem relativ ruhig. Keiner der beiden Teams bewies, was es konnte. Viele Angriffe landeten in der Verteidigung oder wurden durch die Torhüter pariert. Wie auf Knopfdruck erwachten die Effretiker doch noch und konnten mit schnellen Anspielen, Gegenstösse sowie Abschlüsse durch den Flügelmann Erik Salvoldi, zur Mitte der ersten Halbzeit, Punkten. Mit einem Polster von 7 Toren gingen die Grün-Weissen in die Pause.

So wie die erste Hälfte des Matches beendet wurde, wollte auch die zweite begonnen werden. Es kam jedoch anders. Wie zu Beginn des Spiels hatte man wieder Startschwierigkeiten. Durch zusätzliche dumme Fouls und die daraus folgenden 2-Minuten Strafen, ergriff die gegnerische Mannschaft die Gelegenheit und nutzte den somit zahlenmässigen Vorteil gnadenlos aus. Der Torabstand verringerte sich mehr und mehr - die eigene Chancenverwertung sank.

Durch unsere mangelnde Konzentration ging der HC Einsiedeln schlussendlich als verdienter Sieger vom Platz.

Bericht auf www.hceinsiedeln.ch

Matchtelegramm:
HC Einsiedeln - Grün-Weiss 1   32:25 (11:18)

Kloten, Ruebisbach (ca. 65 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Bruno Müller (1), Sam Flühmann (2), René Grob, Andreas Kägi (5), Benny Kaufmann, Michael Meier, Bruno Moser, Rolf Zberg (4), David Roost (3), Erik Salvoldi (7), Matthias Schmid, Simon Vera (3).

Simon Amann

Nach der Niederlage im ersten Barragespiel gegen Einsiedeln war Grün-Weiss Effretikon gegen Volketswil unter Zugzwang. Mit einer kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit glückte der sehr wichtige Sieg im Kampf gegen den Abstieg.

Mit dem SC Volketswil hatte man nach der hohen Niederlage in der Abstiegsrunde noch eine Rechnung offen. Gross war daher die Motivation vor dem Spiel. Schnell war diese jedoch verflogen. Die Leistung zu Beginn des Spiels war schlecht. Im Angriff wurde ohne Druck gespielt und in der Defensive viel zu wenig konsequent verteidigt. Es traf ein was unter allen Umständen vermieden werden wollte. Nach 15 Minuten hatte man erst einen Treffer erzielt und bereits 7 zugelassen. Erst dann kam Grün-Weiss besser ins Spiel und konnte bis zur Pause auf 4 Tore herankommen.

Nach dem Seitenwechsel sah man eine verwandelte Effretiker Equipe. Der kämpferische Wille und Einsatz wurde um 100% gesteigert. Jeder kämpfte für jeden. Höhepunkt war Simon Vera, der ein sicher geglaubtes Gegenstosstor der Volketswiler mit einem super Sprint über das ganze Feld zu Nichte machte. Im Tor zeigte Miguel Vera ein ums andere Mal starke Paraden und hielt Grün-Weiss im Spiel, als in der Offensive die Tore für mehr als 10 Minuten nicht fallen wollten. Eigentlicher Matchwinner für Grün-Weiss war aber Andi Kägi mit seinen beiden Toren in der Schlussminute. Wie er den entscheidenden 7-Meter dem gegnerischen Torhüter über den Kopf setzte war schon Extraklasse.

Nachdem Erlenbach das zweite Spiel des Tages gegen Einsiedeln knapp verlor, könnte sich Grün-Weiss nun sogar zwei Niederlagen in den letzten beiden Spielen erlauben, da Erlenbach ein sehr schlechtes Torverhältnis hat. Nach dem Erfolgserlebnis gegen Volketswil ist nun aber sicher jeder wieder auf den Geschmack des Siegens gekommen und will die letzten beiden Saisonspiele erfolgreich gestalten.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SC Volketswil   20:19 (8:12)

Zürich, Saalsporthalle (Zuschauer: ja)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Manuel Juen, Dave Roost (5), Benny Kaufmann, Simon Amann (1), Sam Flühmann, Eric Salvoldi (1), Simon Vera (4), Bruno Moser, Rolf Zberg (4), Bruno Müller (1), Andi Kägi (4)
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Michael Maier (verletzt), Matthias Schmid (Schule)

Simon Amann

Mit einem Punktgewinn gegen GC konnte man den Ligaerhalt definitiv sichern. Dies gelang leider nicht - zu schwach war die erste Halbzeit. In der zweiten Hälfte konnte man aber noch aufdrehen und sich für das letzte Spiel gegen Erlenbach eine gute Ausgangslage erschaffen.

Jeder wusste, dass das Spiel gegen die alten Herren von GC nicht einfach werden würde. Mit einem schnellen Tempohandball wollte man den Gegner überlaufen und so zum Erfolg kommen. Leider zeigte sich zu Beginn einmal mehr das übliche Bild. Grün-Weiss war nicht bereit und lag bald schon beträchtlich im Hintertreffen. Der Respekt vor den ehemaligen Nationalliga A Spielern war sehr gross. Diese nützten ihren Platz im Angriff ein ums andere Mal gnadenlos aus. Im Angriff spielten die Effretiker zu überhastet und produzierten Fehler am Laufmeter. Dies führte zu in einem klaren Rückstand zur Halbzeit.

Der Punktgewinn war in weite Ferne gerückt. In Halbzeit zwei ging es hauptsächlich darum, mit einer möglichst kleinen Tordifferenz zu verlieren. Dies gelang vor allem darum, weil nun jeder für jeden kämpfte. GC kam zu keinen einfachen Toren mehr und im Angriff fand man nun mehr und mehr die Präzision. So konnten einige schnelle Tempogegenstösse erfolgreich abgeschlossen werden und der Rückstand bis zum Schluss auf 6 Tore reduziert werden. Vielleicht wäre noch mehr möglich gewesen, wenn das Schiedsrichterpaar auch einmal einen GC Akteur für die zum Teil unfairen Attacken für zwei Minuten auf die Bank geschickt hätte.

Die Ausgangslage gegen Erlenbach ist nun klar. Grün-Weiss braucht einen Sieg um sich nicht auf unnötige Rechenspiele einzulassen müssen. Das letzte Saisonspiel wird zum entscheidenden. Wir würden uns über Unterstützung auf der Tribüne freuen: am Samstag. 26. April 2008, Zürich Fronwald 18:30.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - GC ZH   34:40 (11:18)

Zürich, Utogrund (Zuschauer: ja)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Dave Roost (8), Benny Kaufmann (1), Simon Amann (1), Sam Flühmann (2), Eric Salvoldi (10), Simon Vera (4), Bruno Moser (1), Rolf Zberg (4), René Grob (3), Matthias Schmid.
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Michael Maier und Manuel Juen (beide verletzt).

Simon Amann

Das letzte Saisonspiel musste über Abstieg oder Ligaerhalt entscheiden. Gegen den Aufstiegsaspirant Erlenbach durfte sich Grün-Weiss keine weitere Niederlage mehr erlauben. Mit einer überzeugenden Leistung liessen die Effretiker dem 3. Ligisten nicht den Hauch einer Chance, und siegten deutlich.

Dank dem besseren Torverhältnis gegenüber dem TV Erlenbach konnte sich Grün-Weiss eine 5 Tore Niederlage leisten um nicht abzusteigen. Auf solche Rechenspiele wollte sich aber niemand einlassen. Der Spielbeginn verlief noch ausgeglichen. Bis zur 15 Minute hielt Erlenbach mit. Aber dann zog Grün-Weiss kontinuierlich davon. Der Vorsprung wurde Tor für Tor ausgebaut. In der Defensive gewährte man dem Gegner keinen Platz und freie Abschlusspositionen. So wusste sich Erlenbach oft nur mit Verzweiflungswürfen zu wehren. Diese waren dann eine sichere Beute des stark aufspielenden Effretiker Torhüters Marco Kistler. Bis zur Pause wuchs der Vorsprung von Grün-Weiss auf 5 Tore.

Noch war es noch nicht ganz vollbracht, aber der richtige Weg war eingeschlagen. Und diesen verliess man in Halbzeit 2 nicht mehr. Die Erlenbacher verliessen immer mehr die Kräfte und vor allem der Glaube an den nötigen Sieg. Dies nützte Grün-Weiss kaltblütig aus und warf immer wieder Tore aus schnellen Gegenstössen. Die letzten 15 Minuten konnten von Spielern, Trainer und Grün-Weiss Fans noch richtig genossen werden. So waren am Schluss der Saison doch noch freudige Bilder zu sehen, nach dem dies über die ganze Saison leider viel zu selten möglich war.

Natürlich wurde der Ligaerhalt auch noch gebührend gefeiert. Meine Berichterstattung schliesst aber hier und hüllt ein Tuch des Schweigens über alle weitern Aktivitäten dieser Nacht!

Matchtelegramm:
TV Erlenbach - Grün-Weiss 1   22:35 (9:14)

Zürich Fronwald (ca. 100 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Sam Flühmann (3), Simon Amann (4), Simon Vera (5), Dave Roost (12), Rolf Zberg (3), Erik Salvoldi (4), Matthias Schmid, Benny Kaufmann, Lars Weissenberger (2), Bruno Moser (2)
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Michael Maier, Manuel Juen (beide verletzt), René Grob (Job)